An den Ufern des Comer Sees verschmelzen Natur, Geschichte und Kunst zu einem schillernden Bild. Von hier aus kann man Moorlandschaften, gepflegte Gärten, mittelalterliche Dörfer und elegante Villen sehen. Ein Landstrich, der mit seinem dezenten Charme besticht und dessen Besuch wir empfehlen, um sich den Zauber eines ausnehmend schönen Sees nicht entgehen zu lassen.
Das ist die Stadt, nach der der See benannt ist, und eines der beliebtesten Reiseziele Norditaliens. Weniger als eine Autostunde von Mailand entfernt lockt sie mit ihren gepflasterten Straßen, eleganten Villen und mittelalterlichen Palästen, die untrennbar mit der landschaftlich reizvollen Umgebung verbunden sind. Außerhalb des Zentrums bietet die Seilbahn Como-Brunate atemberaubende Ausblicke auf den See.
Eingebettet zwischen dem Monte Bisbino und dem Westufer des Sees, nur unweit von Como und der Schweizer Grenze entfernt, erfreut sich Cernobbio dank seiner faszinierenden Konturen und edlen Villen, die es zieren, weltweiten Ruhmes: Von der Villa Este, in der jedes Jahr Veranstaltungen von internationalem Rang stattfinden, über die majestätische Villa Erba bis hin zur Villa Bernasconi, einem der kostbarsten Beispiele des Jugendstils in Italien.
Die Insel Comacina ist ein kleines Juwel, das von Ossuccio, einem Dorf am Westufer des Comer Sees, aus leicht erreichbar ist. Diese Insel, die nur von ihrem Wächter bewohnt wird, ist ob ihrer natürlichen und archäologischen Reize einen Besuch wert: Neben atemberaubenden Landschaften und unberührter Natur sind hier auch die Überreste der Basilika Sant'Eufemia zu sehen, ein Bau aus dem 11. Jahrhundert sowie eines der bedeutungsvollsten Beispiele für romanischen Stil in Como.
Bellagio, das ob seiner Eleganz als die Perle des Sees bezeichnet wird, erstreckt sich in ganz besonders reizvoller Lage über die Landzunge, die den Como-Arm vom Lecco-Arm trennt. Inmitten von Landschaften und Villen, Gassen und Treppen, Boutiquen und Restaurants ist dieses Dorf für internationale Touristen wegen seiner beeindruckenden Aussichten ein ganz besonderer Anziehungspunkt.
Seine Berühmtheit ist eng mit „I Promessi Sposi“ (die Verlobten) verbunden, dem berühmten Meisterwerk von Alessandro Manzoni, das zum Teil in diesem Gebiet des Comer Sees spielt. Lecco ist aber auch absolut sehenswert ob seiner malerischen Seepromenade, des Glockenturms der Basilika San Nicolò, von dem aus man Blick auf die Umgebung hat, und der monumentalen Überreste einer Geschichte, die eng mit der der Familie Visconti verbunden ist.
Der Comer See bietet nicht nur elegante Villen und luxuriöse Resorts. Sondern auch und vor allem eine beeindruckende Landschaft und unberührte Natur. Zeugnis dafür legt der Orrido di Bellano ab, eine Naturschlucht, die sich vor Millionen von Jahren durch die Erosion des Wassers des Wildbachs Pioverna und des Adda-Gletschers gebildet hat. Heute ist sie über einen leicht begehbaren Steg zu besichtigen, der zwischen den Felswänden eingehakt ist und einen traumhaften Ausblick bietet.